Ratgeber: Schutz & Sicherheit von Vierbeinern
Wer sich ein Haustier anschaffen möchte, sollte vorher überprüfen, ob nicht unnötige Gefahren lauern, die Ihren neuen Mitbewohner schaden könnten. Schließlich soll sich das Tier im neuen zu Hause rundum wohlfühlen. Erste Hilfe, Pflegemaßnahmen, Futter oder ein tiersicherer Haushalt sind nur einige Punkte, die zu berücksichtigen sind.
Tiersicherheit im Haushalt
Nicht nur im Auto, sondern auch für Ihr Tier sollte eine Erste-Hilfe-Box zur Verfügung stehen. Um Wunden richtig desinfizieren zu können, sollten Jod, Mullbinden und Kompressen vorhanden sein. Bei schwerem Durchfall helfen Elektrolyttabletten. Sollte der Vierbeiner oft im Wald herumspazieren, ist eine Zeckenzange oder eine Pinzette zur Entfernung ungewünschter Parasiten ratsam.
Ähnlich wie bei Kindern, sollten Sie Chemikalien, Medikamente oder Ähnliches für Ihr Tier unzugängig machen, um Vergiftungen zu vermeiden. Stubentigerbesitzer sollten zudem bestimmte Schutzgitter an den Fenstern installieren, damit die Katze nicht versucht, durch dieses zu entkommen oder sich zu verletzen.
Das richtige Futter
Wussten Sie, dass Katzen den in Milch enthaltenen Milchzucker nicht verdauen können? Daher ist es besser, statt der Milch eine Schale Wasser bereitzustellen. Bestimmtes Steinobst kann bei den Vierbeinern Blähungen oder Verdauungsstörungen hervorrufen. Verzichten Sie daher auf die Vergabe von Weintrauben, Äpfeln, Kirschen oder Pflaumen. Einige Lebensmittel, die der Mensch sehr gut verträgt, können beim Tier sogar zu Vergiftungserscheinungen führen. Besonders Avocados, Zwiebeln oder Knoblauch zählen zu den gefährlichen Lebensmitteln, die ihr Haustier auf keinen Fall zu sich nehmen sollte. Außerdem sollten Sie auf extrem fettige oder stark gewürzte Nahrungsmittel für Ihr Tier verzichten.
Fell- und Zahnpflege
Im Gegensatz zu Katzen pflegen Hunde ihr Fell nicht sehr ausgiebig. Nach dem Toben im Wald und Baden im See kann es daher schon zu Verschmutzungen oder Verknotungen des Fells kommen. Wenn Sie Ihren Vierbeiner waschen, achten Sie bitte auf eine entsprechende rutschfeste Matte sowie auf das Aussparen einiger Bereiche wie Ohren, Augen oder Schnauze. Auch Shampoo ist oft unnötig, denn warmes Wasser kann bereits wahre Wunder bewirken. Wechselt Ihr Tier das Fell, muss es vermehrt durchkämmt werden. In den Sommermonaten ist es bei besonders langem Fell empfehlenswert, einen Haarschnitt beim Hundefriseur zu veranlassen, damit Ihr Tier sich besser abkühlen kann. Für die richtige Zahnpflege können Hundebesitzer auf spezielle Kauröllchen, Büffelhautknochen oder Algensticks zurückgreifen.
Ausgiebige Informationen sowie Checklisten rund um das Thema Tiersicherheit gibt das kostenlose E-Book „Sicher auf vier Pfoten – Tierisch sicher wohnen“, welches hier heruntergeladen werden kann.